Wilhelm Carl Friedrich Trautschold (1815-1877) – Ritratto di Leo Von Elliot
Öl auf Leinwand. Maße mit Rahmen: 70 x 61 cm.
Wilhelm Carl Friedrich Trautschold (1815–1877)
Dieses außergewöhnliche Gemälde stammt von Wilhelm Carl Friedrich Trautschold, einem der bedeutendsten deutschen Porträtmaler des 19. Jahrhunderts. Die außerordentlich hohe technische Qualität, die ausgewogene Komposition und die psychologische Stärke des Dargestellten sind typische Merkmale von Trautscholds Frühwerk. Der Künstler, der in Berlin und London ausgebildet wurde, ist bekannt für die introspektive Tiefe seiner Porträts.
Das Gemälde zeigt einen jungen Mann, gehüllt in einen Pelzmantel und mit einer Mütze bedeckt, dessen Blick den Betrachter fixiert. Es ist eine meisterhaft komponierte Darstellung: Das Gesicht ist in warmes Licht getaucht, das seine Konturen sanft modelliert, während der dunkle, neutrale Hintergrund seine Präsenz unterstreicht. Die Gesichtszüge sind von höchster Qualität: Die lebendigen, tiefen Augen, reich an Reflexionen, vermitteln eine intensive innere Präsenz. Der Teint ist mit feinen Tonübergängen zwischen Rosa, Bernstein und Braun in einer kontrollierten und lebendigen Farbpalette gestaltet. Die Lippen sind von äußerster Natürlichkeit und ohne Strenge modelliert, während Bart und Haar von einem meisterhaften Pinselstrich zeugen, mit lockeren und doch präzisen Strichen, die Bewegung und Dreidimensionalität erzeugen.
Bemerkenswert ist auch die Darstellung des Fells, das tiefe, leuchtende Nuancen und einen freien, aber dennoch kontrollierten Pinselstrich aufweist. Der weiße Kragen sticht durch wenige, sichere Pinselstriche hervor, die eine für große Meister typische gestische Souveränität beweisen. All diese Elemente – die Beachtung der Psychologie, die Beherrschung des Lichts, die realistische und zugleich lyrische Wiedergabe – verweisen eindeutig auf die Handschrift Trautscholds.
Das Gemälde zeigt Nicolaus Leo von Elliot (1816–1890), einen deutschen Maler, Zeichner und Lithografen, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wirkte. Geboren in London, zog Leo von Elliot 1822 mit seiner Familie nach Darmstadt, wo er an der Zeichenschule der Darmstädter Galerie studierte und sich schon in jungen Jahren in der deutschen Kulturszene einen Namen machte.
Die Verbindung zwischen Leo von Elliot und Wilhelm Carl Friedrich Trautschold (1815–1877) erscheint historisch und geographisch plausibel: Beide wurden im Abstand von einem Jahr geboren und waren in den 1830er Jahren im selben kulturellen Umfeld Darmstadts ausgebildet und tätig. Das fragliche Porträt, das um 1836 datiert werden kann, zeigt einen jungen Mann von etwa zwanzig Jahren, ein Alter, das perfekt mit Elliots Alter zu dieser Zeit übereinstimmt.
Es ist daher nahezu sicher, dass das Gemälde Leo von Elliot in seiner Jugend zeigt, und ebenso plausibel, dass das Porträt von Trautschold, seinem Kollegen und zugleich Freund und Klassenkameraden, geschaffen wurde. Solch ein intimes und psychologisch tiefgründiges Porträt ist typisch für einen Künstler, der eine persönliche Beziehung zu seinem Sujet pflegt.
Die rückseitige Inschrift „Selbstbildnis“ könnte auf eine spätere fehlerhafte Katalogisierung oder Archivinterpretation zurückzuführen sein, möglicherweise weil die dargestellte Person auch als Maler bekannt war.
Das Etikett trägt die Inschrift „Georg Zaun – Hofgoldschmied – Darmstadt“.
Georg Zaun war ein offizieller Vergolder des großherzoglichen Hofes von Hessen.
Der Titel „Hofvergolder“ (Hofgoldschmied) wurde nur an Elitehandwerker verliehen.
Dies deutet darauf hin, dass der Rahmen antik und von hoher Qualität ist und im Rahmen eines wichtigen Auftrags gefertigt wurde.
Es war vermutlich für einen aristokratischen oder offiziellen Kontext gedacht.
Bestätigen Sie die geografische Herkunft im Einklang mit Trautschold und Leo von Elliot.
Darmstadt war in den 1930er Jahren ein aktives Kulturzentrum mit starken künstlerischen Verbindungen.
Das Etikett ist ein authentisches Element und wurde nicht nachträglich hinzugefügt.
Beweisen Sie, dass das Gemälde von Anfang an wertvoll war und kein unbedeutendes Werk darstellte.
Es handelt sich um ein seltenes Markenzeichen auf Gemälden aus dieser Zeit, ein charakteristisches Detail.
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